Aluminium gehört der Elementkategorie Metalle an und ist ein chemisches Element mit dem Symbol Al. Die Bezeichnung stammt aus dem Lateinischen, obschon derselbe Name auch im Englischen gilt. Zu verstehen ist darunter eine feste chemische Substanz und gleichzeitig eines der häufigsten Naturelemente, in der Erdkruste gleich nach Sauerstoff und Silizium. Aluminium ist, neben Kupfer, der beste Leiter für Strom und Wärme. Die ersten Erwähnungen dieses Elements datiert man mit dem Ende des 18. bzw. dem Anfang des 19. Jh. Offiziell entdeckt und verwendet hat man es allerdings seit 1825. Gleich danach fand Aluminium hunderte, wenn nicht tausende Anwendungsformen.
Alumiunium kommt hauptsächlich in der Erdkruste bzw. Erdrinde vor. Somit bildet es etwa 8% der Gesamtmasse der Erdoberfläche. Die höchste Konzentration erreicht dieses Element im Bauxit. Daraus gewinnt man Alumiumoxid. 1,9 Kg davon ergibt 1 Kg reines Aluminium. Der Gewinnprozess ist äußerst verwickelt und kompliziert, sowohl wenn man ihn zu beschreiben als auch zu verstehen versucht.
Um es also kurz darzustellen: Bauxiterz zerkleinert man in einer Radmühle zu Sand, wogegen man weitere Elemente durch Isolation der Bestandteile extrahiert. Dies alles erfolgt nach dem berühmten Bayer-Verharen aus dem Jahre 1887. Kombiniert mit anderen Prozessen, wie z.B. Hydrolyse, ergibt es schließlich Aluminiumoxid, das man im Nachhinein ins Aluminium umwandelt. So sieht die Aluminium Herstellung in aller Kürze aus. Aber ich habe ja gewarnt, es wird nicht so leicht nachzuvollziehen sein, oder?
Aluminium stuft man als Weichmetall ein. Seine Dichte beträgt ca. 2,7g/cm3 und macht es zu einem dreimal leichteren Metall als Eisen. Obwohl Al auf den ersten Blick eine relativ geringe Dauerfestigkeit bzw. Belastungsresistenz aufweist, gehört es keineswegs zu der schwächsten Metallgruppe. In der Technik verwendet man Al-Legierungen, die sich durch eine viel breitere Anwendung als Kupfer oder Stahl auszeichnen. Bei einer entsprechenden und gutgemachten Wärmebehandlung können die Aluminium Eigenschaften, unter anderem seine technischen Parameter, sogar um ein Vielfaches steigern. Darüber hinaus ist es ein enorm korrosionsbeständiges Metall, dies aber nur solange, bis dessen Schale gebrochen ist. Das liegt daran, dass Al mit einer Schicht aus eigenen Oxiden bedeckt ist. Außerdem zeichnet es sich, wie ich bereits erwähnt habe, durch hohe Storm- und Wärmeleitfähigkeit aus.
aluminium verwendung
Dank ausgezeichneter Elastizität und einer Reihe anderer Vorteile dieses Metalls findet Aluminium Verwendung in einem wirklich sehr breiten Bereich. Man benutzt es sowohl in der Automobilindustrie als auch im Bauwesen (z.B. beim Schiffbau). Na ja, und die unzähligen Aluminiumfolien, in die man alle möglichen Lebensmitteln einwickelt, brauche ich nicht zu erwähnen, oder? Da Al gegenüber Witterungsfaktoren ziemlich resistent bleibt, verwendet man es häufig zur Herstellung von Fenster-, Wand- und Türprofilen. Eine andere sehr beliebte Anwendung vom Aluminium(blech) im Bauwesen sind neben den bereits erwähnten Produkten auch Profile für die Montage von Gipskarton- bzw. OSB-Platten. Bei Konstruktionslösungen ist dieses Metall allerdings weniger verbreitet, weil da seine verhältnismäßig geringe Lastfestigkeit allzu spürbar wird. Auch der Preis vom Aluminium – der, offen gesagt, nicht zu den niedrigsten gehört – trägt dazu bei, dass man dieses Metall zwar in mehreren Bereichen des Bauwesens verwendet, jedoch nicht sehr oft.
Der Aluminium Ankauf am Altmetall- bzw. Schrottmarkt ist ziemlich verbreitet. Für viele Menschen bildet dies eine der beliebten Methoden, Geld zu verdienen. Obwohl es in Europa nicht so viele heiße Tage wie etwa in Afrika oder Asien gibt, sind ja Kaltgetränke, insbesondere Bier im Sommer, sehr populär. Und wenn man zählt, wie viele Bierdosen im Laufe eines Jahres gekauft werden, so könnte eine solche Sammlung manchmal wirklich imposant aussehen. Zumal es diverse Unternehmen gibt, die Aluminiumschrott sehr gerne abkaufen. Der Preis dafür hängt im hohen Maße von der früheren Verwendung vom Aluminium ab und unterliegt einer dementsprechenden Kategorisierung. In der Regel handelt es sich dabei, wie gesagt, um Bierdosen. Aber auch da schwanken die Preise ziemlich stark.
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